Dienstag, 4. Dezember 2007

Parmesan-Stern mit getrockneter Tomate und schwarzer Olive


Es gibt Konsistenz- und Geschmackskombinationen die mir wahnsinnig gut schmecken. Eine davon ist salzig/deftig mit knusprig. Da lass' ich alles andere für stehen. Diese Kriterien erfüllt der Parmesan-Stern par excellence: der Stern selber ist aus einem buttrigen Mürbeteig, der mit Parmesan angereichert wurde. Das Topping ein wenig sahniger Frischkäse für den besseren Halt der getrockneten Tomate und der Olive. Ein wunderbares, kleines Hors d'Oeuvre, das perfekte Fingerfood!
Die Sterne halten sich fast zwei Wochen luftdicht verpackt. Wobei sie bei mir genau einen Abend gehalten haben und um das Foto zu machen und ihre Haltbarkeit zu testen musste ich nochmal einen ganzen Schwung backen...lecker!

Dienstag, 27. November 2007

Erbsensuppe mit Minze und Granatapfel


Ich esse sehr gerne Hülsenfrüchte - nur oft hat man nach dem Essen das Gefühl, einen Sack Steine im Magen zu haben.
Diese Erbsensuppe ist auf jedenfall leicht und frisch, mit einem Hauch Säure von Zitrone und Granatapfel.
Sehr lecker!

Samstag, 24. November 2007

Rauke mit Parmesankeks und Apfel

Was an den 70ern schön war



...man konnte ohne schief angesehen zu werden gefüllte Eier auf einer Party servieren.
Irgendwie pervers, aber lecker! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag nochmal Ludivine!

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Brotmanie


3 Tage 7 Brote - die Bezeichnung Manie könnte stimmen. Aber wenn es so einfach ist?
Nach dem Weizenbrot folgte ein Dinkelvollkornbrot,ein Weizenvollkorn mit gerösteten Pinienkernen, ein Dinkelvollkornbrot mit getrockneten Tomaten und Kapern und ein Dinkelvollkorn mit roter Zwiebel. Heute hat die Testphase mit Trockenhefe aus dem Tütchen begonnen. Angedacht: Brot mit frischen Cranberries, mit Lavendel, mit rotem Pfeffer, mit Serranoschinken (s.o.) oder zum Essen eingeladen werden (s.u.) Beim Essen gab es Weizenbrot, Dinkelvollkorn und Brot mit getrockneter Tomate und Kapern. Dazu: Butter und selbstgemachte getr. Tomatenbutter.

Samstag, 27. Oktober 2007

Brot für Dummies


Menschen die gut kochen können, können meist nicht backen und umgekehrt.
Das liegt daran, dass Kochen und Backen grundsätzlich verschiedene Philosophien zugrundeliegen.
Ein guter, erfahrener Koch macht viel instinktiv, braucht nicht abwiegen sondern verlässt sich auf sein Gefühl. Beim Backen hat dies fatale Folgen. Backen erfordert Disziplin und Genauigkeit - exaktes Abwiegen und bestimmte Abläufe müssen eingehalten werden.
Ich habe Angst vorm Backen - zu oft war das Ergebnis eine Katastrophe. Das lag meist daran, dass ich ein sehr ungeduldiger Mensch bin. Deshalb hatte ich auch eine fast irrationale Angst vorm Brot backen. Teig rühren, gehen lassen, wieder kneten, gehen lassen... beim Lesen der Brotrezepte war mir klar, dass ich mich nicht so weit im Griff habe Abläufe die über Stunden gehen diszipliniert zu befolgen.
Jetzt ist alles anders: ich habe das 3 Minuten Brot bei Chefkoch gefunden. Nachdem ich Seite für Seite von begeisterten Kommentaren gelesen habe hatte ich genug Mut es zu versuchen. und was soll ich sagen - das Brot ist ein Traum! Kneten, in den Ofen, warten, fertig!
Völlig unkompliziert und köstlich. Ich habe dem Grundteig Kürbiskerne hinzugefüt. Heute werde ich noch ein Pinienkernbrot backen, dann eines mit Petersilie und getrockneten Tomaten.....

Mittwoch, 17. Oktober 2007

is there anybody out there


...der nicht krank - oder zumindest ansatzweise erkältet ist?
Mich hat es voll erwischt, ich bin seit drei Wochen fast durchgängig krank.
Jedesmal wenn ich denke "ach, es geht schon wieder, geh mal schön in der Sonne Kaffee trinken" streckt es mich nochmal mit aller Macht hin.
Ich bin nicht nur unproduktiv, sondern auch wirklich extremst genervt und frustriert.
Wenn es mir so geht brauche ich eine heiße Suppe - was ja bekanntlich eh das Beste für Erkältete ist. Dies ist meine Variante der thailändischen Tom Kha Gai.
Grundlage der Suppe ist Kokosmilch und Hühnerbrühe, schön aromatisiert und aufgekocht mit Ingwer, Chili, Knoblauch, Kaffirlimettenblättern und Limettensaft.
Statt Champignons habe ich Kirschtomaten, grüne Bohnen und Mais als Gemüseeinlage genommen. Dann wird pro Portion noch ca. 100 gr. Hühnerbrustfilet in kleinen Würfeln in der Suppe gargezogen - schmeckt zarter als angebraten.
Als Finish: frischer Koriander.
Köstlich, sehr aromatisch und wärmt den geschundenen Körper schön durch.
...Und für morgen habe ich auch noch eine Portion mitgekocht, die schmeckt dann doppelt so gut.

Dienstag, 18. September 2007

Lieblingsnachtisch


Ich würde fast immer eine Salamistulle einer Tafel Schokolade vorziehen, und in den allermeisten Fällen habe ich nach einem Essen gar keine Lust mehr auf was Süßes.
Aber dieser Nachtisch lässt mich Nachschlag verlangen.
Selbstgemachtes Himbeerbaiser wird mit Jogurt, frischen Himbeeren und Sahne in Gläser geschichtet.
Der süße, knusprige Baiser, trifft auf den frischen Jogurt, dann leckere Himbeeren und noch was cremig-sahniges….
Dieses Dessert verführt nicht nur durch vielfältige Aromen sondern auch durch unterschiedliche Konsistenzen.
Das Baiser ist schnell gemacht: pro Person rechne ich ein Eiweiß. Dieses steifschlagen, Spritzer Zitrone, Löffelchen pürierte Himbeeren (TK funktioniert wunderbar) und 50 gr. Puderzucker mit ruhiger Hand unterheben, damit die Konsistenz bleibt.
Dann in den Ofen mit sehr niedriger Temperatur. Baiser soll trocknen, nicht backen.
Es gibt Leute die lassen ihr Baiser 12 Stunden im Ofen, so weit denke ich selten vor. Bei mir reichen 1, 2 Stunden auf Gasstufe 1.
Ich mache meist die low fat/low calorie Variante mit o.1%igem Jogurt und Cremefine zum schlagen – fast noch stimmiger, denn da wirkt sich das fehlende Fett eher positiv aus, weil der Jogurt ein bisschen säuriger schmeckt als Vollfetter.

Manche Freunde mag man lieber als andere…


Olivier ist einer meiner liebsten Freunde. Er ist nicht nur schlau und mitfühlend sondern auch noch unheimlich witzig.
Er hat aber noch ganz andere Argumente für eine Pole Position auf meiner Freundesliste: sein Vater lebt in Südfrankreich und macht selber Paté.
Eine Dose dieser Köstlichkeit hat er zu einem Essen bei mit mitgebracht und liebevoll mit Radieschen und Petersilie dekoriert, dazu gab es Baguette.
Voilá: eine ganz vorzügliche Vorspeise. Die Paté ungleich schmackhafter als gekaufte.
Beim Abschied deutete er etwas an von einer ganzen Speisekammer voll von diesen Dosen puren Genusses die auf ihre Verschiffung von Südfrankreich nach Berlin warten.
Der Mann weiß wie man Frauen zum träumen bringt…

Donnerstag, 13. September 2007

Kürbiscremesuppe mit Grapfruitfilets


Es gibt fast nichts schöneres als sich bei Herbstwetter mit einer deftigen Suppe aufzuwärmen. Unsere nette Gartennachbarin hat mir einen wunderbaren gold-orangenen Kürbis geschenkt aus dem ich die erste Kürbissupee der kalten Monate gemacht habe.
Diese Suppe wollte ich allerdings nicht ganz so herbstlich werden lassen, weil ich das Gefühl hatte: eigentlich steht mir noch Sonne zu!
Ich dachte an eine vitaminreiche Infusion von Zitrusfrüchten. Zitrone und Limette waren mir aber zu wenig fruchtig, und da ich noch 3 fette Grapefruits zuhause hatte, habe ich das erdig-gemütliche des Kürbis mit dem frischgepreßtem Saft und den Filets der Grapefruits aufgefrischt. Für eine zusätzliche Dosis Vitamin C sorgt frische Petersilie.
Fertig ist die SpaCuisine mal bodenständig ;-)

Avocadomousse auf Blattsalat mit knusprigem Bacon und frischen Himbeeren


Ich eße sehr gerne Salat - nur satt soll er machen.
Dieser Salat ist auf jedenfall ein Kandidat für ein Hauptgericht - knackiger, grüner Salat, eine luftig-sahnige Avocadomousse, salzig-knuspriger Bacon und frische Himbeeren - eine sehr leckere Kombination die gut sowohl durch die unterschiedlichen Aromen als auch durch die Vielzahl an Konsistenzen funktioniert.
Die Avocadomousse hat einen Hauch Knoblauch und einen ordentlichen Spritzer Limettensaft inne, ihre Konsistenz erhählt Sie durch geschlagene Sahne und Agar-Agar (s.u.).
Das Wichtigste ist hier natürlich eine schöne, unbedingt wirklich reife Avocado. Sie muss auf Druck nachgeben, und zwar nicht nur ein bisschen. Leider scheint es fast unmöglich reife Avocados zu bekommen, deshalb habe ich fast immer eine zuhause rumliegen. Oder ich schaue bei schlechtlaufenden Gemüsehändlern, die haben manchmal auch in der hinterletzten Ecke ein paar reife Avocados unter welken Kräutern versteckt.
Wenn ich ganz verzweifelt bin, gehe ich in den teuersten Bioladen bei mir im Prenzlauer Berg, da sind die Avocados fast unbezahlbar und bleiben deshalb lange liegen, und warten schön reif auf eine Verzweifelte die Bereit ist 2,5 € für sie hinzublättern.

Lavendel-Parmesanmousse auf Blattsalat


Lavendel hat es mir angetan.
Nicht nur im Garten macht er sich gut, auch geerntet ist er in der Küche eine interessante Bereicherung.
Wenn man ihn verarbeiten möchte muss man darauf achten, dass er nicht behandelt worden ist.
Die Lavendeltöpfe aus dem Blumenhandel sind meines Wissens nach alle mit Dingen behandelt worden, die man lieber nicht zu sich nehmen möchte und die auch den Geschmack beeinträchtigen.
Auf der sicheren Seite ist man mit der Ernte aus dem eigenen Garten, aber auch Apotheken, KräuterKühne oder Biostände auf Wochenmärktenärkten bieten Lavendel ohne Chemie an.
Eine Parmesanmousse ist eine wunderbare Sache um einen schlichten Salat zum Hauptgericht zu machen. Gerne mache ich einen Grünen Salat mit Nocken von der Parmesanmousse, Kischtomaten und gerösteten Pinienkernen.
Ich war mir sicher, dass die Kombination Lavendel-Parmesan gut passt, beides intensive Aromen , der Parmesan eher bodenständig der Lavendel ätherisch – schön!
Meine Parmesanmousse besteht aus Sahne, Parmesan und Gewürzen oder Kräutern. Um eine Schöne stabile Konsistenz zu zu erreichne benutze ich Agar-Agar(siehe auch Post weiter unten).
Für 2 Personen habe ich ein Becher Sahne genommen (200ml) ihn mit Salz, Pfeffer und einem Teelöffel gemörsertem Lavendel leicht köcheln lassen, eine Messerspitze Agar Agar dazu, 2 Minuten köcheln und von der Kochstelle genommen, 80 gr. geriebenen Parmesan eingerührt und dann in gefettetet Förmchen, Stunde Kühlschrank und stürzen, fertig!
Keine Angst, bei mir hat das stürzen bis jetzt immer geklappt
Man kann die Mousse auch gut in einer Schüssel machen, mit einem Löffel der immer wieder in heißes Wasser getunkt wird Nocken abstechen. Auch schön!
Es hat sehr lecker geschmeckt, der Lavendel hat die Parmesanmousse einfach einen Tick interessanter, komplexer und vielschichtiger gemacht.

Agar - Agar


Lange habe ich vor Moussetexturen zurückgeschreckt, weil ich die Idee von Gelatine total ekelhaft finde.
Ich bin keine Vegetarierin, aber Gelatine ruft bei mir schlimme Schlachthausbilder hervor – ich führe das mal nicht weiter aus, aber wenn ein bisschen googelt überlegt man sich die nächste Tüte Gummibären doppelt.
Als Alternative habe ich Agar-Agar entdeckt. Agar-Agar ist ein rein pflanzliches Produkt. Es wird aus Algen hergestellt und im asiatischen Raum schon seit 300 Jahren verwendet. Da es teurer ist als Gelatine, wird es in Europa eher selten für die Lebensmittelproduktion verarbeitet.
Keine Angst, es riecht beim anrühren kurz mal nach Meer, ist aber komplett Geschmacksneutral.
Die Verarbeitung ist identisch, ich empfinde Agar-Agar im Gegensatz zu Gelatine als ein ein bisschen potenter, auf 500 ml Masse ca. einen halben, nicht gehäuften Teelöffel.
Zu Beginn habe ich Agar-Agar immer im Bioladen gekauft, bis ich mal drauf gekommen bin es beim Asiaten zu versuchen. Bingo – Agar-Agar superbillig und in den interessantesten Darreichungsformen.
Im Bioladen gabe es nur Pulver beim Asiaten bekommt man auch die ganze, verarbeitete Alge, siehe Bild.
Ps.: Die Bedeutungen des japanische Schriftzeichens von Agar-Agar lassen Lust aufkommen, mehr über diese poetische Kultur zu erfahren: 1. Winterhimmel {m}; winterlicher Himmel {m}. 2. Agar-Agar {mn}; Gelatine {f} aus Rotalgen.

Donnerstag, 16. August 2007

Lavendelhuhn mit Petersilien-Pinienkernkruste, Kartoffelspagetti und gebackene Kirschtomaten


Seit ich im letzten Jahr angefangen habe viel mit Blüten in der Küche zu machen, überlege ich was ich am besten mit Lavendel anstellen kann. Ich wollte Lavendel als interessante, mild-blumige Komponente in einem deftigen Essen verwenden, ohne, dass es zu parfümiert schmeckt - eben nur ein Hauch der aber doch ein spezielles Lavendelaroma gibt.
Es fing gut an.
Petersilie, Zitronenschale, Knoblauch, Lavendel im Mörser zerstossen, Salz und Pfeffer dazu, etwas Zitronensaft - abschmecken: Lavendeloverdose. Lavendel ist potentes Zeug. Ok - Also Pinienkerne anrösten, dazu halb zerstoßen, Löffelchen Honig dazu: lecker!
Jetzt dem Hühnerbeinchen unter die Haut geschoben und ab in den Ofen. So weit so gut. Raus auf dem Ofen, Beilagen dazu, voilá:

Leider hat es nur mittelmäßig geschmeckt. Klar - lecker schon, aber ich habe unterschätzt wieviel Flavour das Hühnerfleisch schluckt, hätte alles intensiver sein müssen - ich lass' es bestimmt nochmal auf einen Versuch ankommen.

Wer Berge besteigen will braucht Kraft



Als ich in Südfrankreich zum Wandern mit Freunden war, haben wir uns gerne mit frischem Baguette und hausgemachter Pâté gestärkt.
Gekauft haben wir sie bei einem kleinem Metzgersladen, am Rande des Berges auf dem wir weit oben unser kleines Haus hatten. Zu Fuß ist man eine Stunde runter - und fast zwei Stunden raufgelaufen. Ich war anfangs noch skeptisch, der Metzger hatte zwei Zähne und sah generell nicht sehr vertrauenserweckend aus. Aber nachdem ich die Merguez ( köstlich-scharfe Lammwürstchen - eine andere Geschichte...) kosten durfte war mir klar: dem Mann darf man vertrauen und über seine fehlenden Kühltheken kann ich hinwegsehen. Die Pâte gab es in diversen Varianten, mit Ente, auf alte Art, mit Kräutern etc.etc..
Irgendwann kam das Gespräch darauf woraus Pâté eigentlich gemacht wird und ich musste feststellen, dass Pâté Leberwurst ist! Leberwurst! Das kann nicht sein! Ich HASSE Leberwurst. Ich hatte Leberwurst immer als Abfallprodukt der Lebensmittelindustrie kategorisiert. Zurück in Deutschland, bei meinen ersten Leberwurstgehversuchen merkte ich schnell, dass ich mit meinem Vorurteil gar nicht so weit daneben lag. Bis ich von mehreren Leuten die "Du Darfst" Leberwurst mit Apfel und Zwiebel empfohlen bekam. Apfel? Um die Geschichte nicht endlos auszudehnen: Sie schmeckt köstlich! Und gar nicht nach Apfel. Eine würzige halbfeine Leberwurst, auf jeden Fall mal probieren. Klar, an die Pâté reicht sie nicht wirklich ran, aber bis zum nächsten mal in Frankreich ein kleiner Trost.

Donnerstag, 9. August 2007

I Love Berlin



Spicy Tuna Roll Inside-Out, 3 verschiedene Nori Maki, alles superlecker und noch ein Wasser zum runterspülen -
10€ glatt. Aki Tatsu, Adalbert- Ecke Oranienstraße Kreuzberg

Size Zero greift auf Gemüse über



Den mini-kleinen Knoblauch habe ich in einem Bioladen gefunden, leider ohne Angabe von Sorte, allerdings aus Deutschland, die murmelgroße rote Zwiebel beim Asia Markt am Alex, jetzt brauche ich nur noch ein Gericht, wo
man die Zwiebelchen ganz lassen könnte.... Vielleicht zu einem Zitronen Hühnchen aus dem Ofen ?
Den Knoblauch stelle ich mir toll im Ganzen gebacken, aufgeschnitten, Salz und Splash Olivenöl drauf und zu Brot oder Fleisch vor.
Das wäre eine simpel-rustikale Vorspeise, jeder eine Schnitte geröstetes Bauernbrot, einen gebackenen mini-Knobi, ein Schnapsglas oder kleines Kännchen Öl und einen Salzstreuer.

Montag, 30. Juli 2007

Ich tu' einfach so als ob Sommer wäre...



...dann wäre dieser Wassermelonensalat mit Feta, roter Zwiebel und scharfen schwarzen Oliven nämlich perfekt.
Entdeckt habe ich ihn letztes Jahr in einer britischen Frauenzeitschrift, allerdings mit anderem Dressing ("Rotweinessig und Olivenöl") und ohne Oliven.
Damit aus dem Salat ein Sattmacher wird passen schwarze Oliven sehr gut und wenn es schnell gehen muss, nehme ich eine halbe Zitrone pro Person - dann noch frisch gemahlener Pfeffer drüber (kein Salz) und fertig.
Die süße Wassermelone mal deftig mit Zwiebel und Käse als Salat - einfach und köstlich. Das perfekte Sommergericht, schmeckt aber auch wenn es regnet. :-)

Samstag, 28. Juli 2007

Zucchini Spagetti mit Parmesan, Zitrone und Knoblauch



Wie cool sind bitte Gemüse Spagetti? Hier sind es Zucchini Spagetti, kurz angebraten in Öl mit Knobi,salzen, pfeffern, Zitrone drüber, Parmesan - fertig.
Lecker.
Möglich macht das meine neue Küchenmaschine, der Spirali von Lurch. Er hat drei verschiedene Einsätze: normale Spagetti, dicke Spagetti und Spiralen. Er ist einfach von Hand zu bedienen und schnell zu reinigen.
Jetzt wird in meinem Haushalt alles zu Spagetti verarbeitet!
Super funktionieren auch Salatgurken, Möhren und Rettich, letztere allerdings nichts für Warmduscher. Man kann auch dekorative Kartoffelnester herstellen: kurz anbraten, oder ein Stück Fleisch mit den Kartoffelspagetti umwickeln, anbraten und nochmal in den Ofen.
Allerdings muss man drauf achten alles mit relativ großem Radius zu kaufen, sonst spiralt es nicht richtig.

Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig (Albert Einstein)


Immer wenn ich beim Asiaten einkaufe, nehme ich mir was mit nach Hause, das ich noch nicht kenne.
Über besonderes Angstpotential verfügt bei mir die vielfältige Dipp- und Soßenauswahl - diese Angst ist begründet.
Die Banana Hot Chili Sauce hat mich vom Optischen sehr angesprochen, und die ungewöhnliche Kombi Banane-Chili
habe ich vorher noch nie gegessen oder auch nur drüber gelesen.
Die Flasche empfiehlt: "Great as Dipping Sauce for Chicken and Burgers. Also ideal for basting Chicken."
Also zum Dippen und Marinieren. Beides tue ich sehr gerne.
Inhaltsangabe: Bananen 35.1%, Wasser, Zucker, Salz, Gewürze, Zwiebeln, Knoblauch, modifizierte Stärke, Essig, Konservierungsstoff E 211, (0,08%) Farbstoff: E110 & E129.
Bananen an erster Stelle - das klingt doch vertrauenserweckend, und die Farbe ist auch ein Traum -
da nimmt man doch Farbstoffe an letzter Stelle gerne in Kauf.
Leider schmecke ich die Banane nur mit sehr viel gutem Willen raus, die Soße ist sehr scharf,
die Konsistenz aber schön cremig.
Also falls der Sommer noch mal kommen sollte, bestimmt superlecker auf Burgern und zum Marinieren
von Huhn.